Sterlingsilber - was macht den Unterschied?

Sterlingsilber - was macht den Unterschied?

Wegen seiner Schönheit und seines besonderen Glanzes fasziniert Silber die Menschen seit Jahrtausenden. Es reflektiert über 99,5 % des auftreffenden Lichtes und ist somit das weißeste und hellste aller Metalle. Es ist wie alle Edelmetalle besonders haltbar und beständig, und korrodiert weder an der Luft noch im Wasser.

Legieren optimiert die Eigenschaften

Allerdings ist reines Silber zwar gut formbar, ähnlich wie Gold, aber auch sehr weich und als Edelmetall für Schmuck, Münzen oder Besteck nicht sehr gut geeignet. Um seine mechanischen Eigenschaften, insbesondere seine Härte zu optimieren, wird das sehr weiche Feinsilber üblicherweise mit anderen Metallen legiert (verschmolzen). So entstehen Silberlegierungen mit unterschiedlichem Reinheitsgehalt, aber deutlich höherem Härtegrad. Die gängigsten Legierungen sind 800er, 835er und 925er Silber. Wir verwenden ausschließlich 925er Sterlingsilber mit einer Reinheit von 92,5 % Silber und 7,5 % Kupfer. Dieses sehr hochwertige Silber ist eines der schönsten Schmuckmetalle, aber auch sehr anspruchsvoll in der Verarbeitung. Gold beispielsweise ist deutlich einfacher zu verarbeiten.

Der Ursprung des Namens liegt in England

Nur die 925er Silberlegierung trägt den Namen Sterlingsilber, der sich vom britischen Pfund Sterling ableitet. Sterlingsilber war das Metall der frühen englischen Silberpennies im 12. Jahrhundert, die auch Sterlinge genannt wurden. Dieser Name war wiederum eine Verkürzung des Wortes Easterling, was auf die Herkunft dieser Münzen vom europäischen Festland (aus dem Osten kommend) hinweist. Heute dient der Beiname Sterling nur noch zur Unterscheidung der britischen Währung von den Währungen anderer Nationen, die ebenfalls das Wort Pfund verwenden. Geblieben ist jedoch der Begriff Sterlingsilber für diese hochwertige und wunderschöne 925er Silberlegierung.

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